Je weiter man in der Ahnenforschung zurück geht, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit für einen Ahnenschwund und je größer die Häufigkeit an der eine Person in einer Ahnenposition auftritt. So ist beispielsweise Karl der Große ein 566-facher Vorfahre des Dresdner Hochschullehrers, Studienrats und Genealogen Arno Lange (1885 – 1966). Demnach steht Karl der Große also an 566 Ahnenpositionen im Stammbaum von Arno Lange.
Insbesondere in dynastischen Ahnentafeln waren Verwandtenehen keine Seltenheit. Bei der Journalistin und Fotografin Prinzessin Maria Josepha von Sachsen (1928-2018) stand Karl der Große sogar über 6,46 Milliarden Mal als Vorfahre in einer Ahnenposition.
Quelle: Computergenealogie 1/2020
Alle Rechte vorbehalten.