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Das Geschichtliche Ortsverzeichnis (GOV)

Jessica • Apr. 18, 2020
Als Familienforscher stößt man nicht selten auf bis dahin nicht bekannte Orte, in denen die Vorfahren gelebt haben. Nach stundenlanger Suche im Internet, wo dieser Ort oder der Wohnplatz heute liegt, wünscht sich man einer eine eigene Datenbank aller Orte, Gemeinden und Kirchspiele im Laufe der Zeit: Ein Traum. Doch das Projekt „Geschichtliches Ortsverzeichnis“ ist ein Anfang, den Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Die Idee

Der Verein für Computer Genealogie rief das Mitmach-Projekt „GOV“ (Geschichtliches OrtsVerzeichnis) ins Leben, um eine Ortsdatenbank als Hilfsmittel für Familienforscher zur Verfügung stellen zu können. Aktuell sind rund 1,2 Millionen Einträge von Orten, Gemeinden, Landkreise, Regionen sowie Kirchen, Pfarreien und Kirchenkreise eingetragen. Diese enthalten große Teile Europa, die USA und Australien. Die Erfassung von Daten läuft aber ständig weiter.
Einträge in Europa mit Koordinaten im GOV; August 2019

Die Suche

Wie auch in anderen Datenbanken kann nach einem Suchbegriff gesucht werden, über eine erweiterte Suche können die Treffer eingeschränkt werden. Ist der gesuchte Ort bereits erfasst, erhält man in der Regel Informationen zur Verwaltungszugehörigkeit in einer Zeitschiene und die Geo-Koordinaten. In der Regel wird auch gleich eine entsprechende Karte angezeigt. So lassen sich auch nach alten Ortsnamen suchen, die durch Umbenennung oder Eingemeindungen heute nicht mehr zu finden sind. Insbesondere im Osteuropäischen Raum werden auch die Ortsnamen in den verschiedenen Sprachen angezeigt.

Fazit

Auch wenn die Datenbank noch nicht immer helfen kann, einen Blick sollte man hier bei der Ortssuche auf jeden Fall reinwerfen. Wird man trotzdem nicht fündig, kann man eine Suche in einiger Zeit wiederholen, denn der Datenbestand wächst kontinuierlich weiter.
Quelle: http://gov.genealogy.net/
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