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Fotos schützen

Jessica • Feb. 05, 2020
Heutzutage macht jeder überall und zu jeder Zeit Fotos – dank Smartphone kann man jeden Augenblick einfangen. Doch Bilder von unseren Vorfahren sind selten und haben somit einen hohen emotionalen Wert. Der Schutz dieser Zeitzeugen ist daher unglaublich wichtig.

Lagerung von Originalen

Der beste Weg alte Fotos zu schützen, ist sie nicht zu benutzten. Wie auch bei Dokumenten ist die richtige Lagerung wichtig. Fotos werden am Besten zwischen Pergaminpapier gepackt, einfach ist es jedoch sie direkt in Pergamin-Hüllen zu tüten. Diese haben den Vorteil, dass man sie zudem beschriften kann, ohne das Bild zu beschädigen. Auch für Negative bieten verschiedene Onlinehändler spezielle Negativhüllen an.

Digitalisierung

Damit man Familienfotos trotzdem betrachten kann man entweder Abzüge machen lassen oder die Bilder digitalisieren. Mit Hilfe eines Scanners können die Bilder bereits in den Bildformaten (.jpeg oder .png) eingelesen und auf dem PC abgespeichert werden. Hinweis: Will man das Bild im Nachgang ausdrucken, sollte beim Scannen auf eine hohe Auflösung geachtet werden!
Frau beim Scannen von Dokumenten
Wer vor dem Scannen das Bild mit einem wichen Pinsel von Staub und kleinen Härchen entfernt und die Bilder nur mit Handschuhen anfasst, erhöht die Bildqualität. Auf dem PC kann das Bild dann im Nachgang mit einem Fotoprogramm nachbearbeitet werden. Kleine Knicke, Farbverblassungen oder andere Schadstellen können mit Geduld retuschiert werden.

Online Archivierung

Um die Bilder auf dem PC schnell zu finden, sollten sie im gleichen Stil gespeichert werden. Ein richtig und ein falsch gibt es hier nicht! Solange die Dokumentennamen einheitlich sind, findet man schnell das gesuchte Objekt.
Damit man später noch weiß, wer sich auf dem Foto befindet, sollten auch digitale Fotos beschriftet werden. Dies geht natürlich nicht auf der Rückseite des Fotos mit einem Stift, aber mit Fotoverwaltungsprogrammen können Informationen zum Bild gespeichert werden. Mit einigen Programmen können auch die auf dem Foto abgebildeten Personen identifiziert werden. Alternativ kann auch ein separates Textdokument mit dem gleichen Dokumentennamen des Bildes abgespeichert werden, welches mit den relevanten Informationen befüllt wird.

Fazit

Je früher man Bilder einscannt und nur mit den digitalen Dateien weiter forscht, desto besser können die wertvollen Originale geschützt werden.
Quelle: Computergenealogie 2018/Heft 2
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